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Das Projekt REACh-Umsetzungshilfen (RUH-Projekt)

Die Unternehmen und ihre Verbände, aber auch die zuständigen Behörden stehen mit REACH vor einer mehrfachen Herausforderung: Bislang lag es im Verantwortungsbereich der Chemikalien-Behörden, die Risiken von Altstoffen zu beurteilen und risikomindernde Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Dabei handelte es sich um zwei getrennte Verfahrensschritte im Rahmen des geltenden EG-Altstoffrechts. Nun haben die Unternehmen nicht nur das betriebsinterne Umweltmanagement auf REACh abzustellen, sondern auch Kommunikations- und Kooperationsprozesse entlang der Wertschöpfungskette zu organisieren.  

Die besondere Herausforderung, die sich für die Unternehmen aus REACh ergibt, resultiert somit zum einen aus der ihnen mit REACh übertragenen "Eigen-Verantwortung"; zum anderen aber daraus, dass REACh eine Interaktion entlang der Wertschöpfungskette erfordert. Schon in der Vorbereitungsphase ist damit eine Abstimmung zwischen den Unternehmen erforderlich; ein Prozess, der durch Branchenvereinigungen und Fachverbände wirksam unterstützt werden kann.

Welche Schritte dabei auf die einzelnen Unternehmen, aber auch auf die Branchen-Vereinigungen zukommen, und wie sie dabei am besten vorgehen, untersucht das Projekt  "REACH-Umsetzungshilfen" (RUH) gemeinsam mit Akteuren der Wertschöpfungskette Galvanik . Ergänzend werden die für die Galvanik erarbeiteten Umsetzungshilfen auch mit Akteuren der Textilkette (mit Schwerpunkt Textilveredelung) erprobt.

Das RUH-Projekt leistet dabei Hilfestellung bei der Klärung folgender Fragen:

  • Welche Pflichten kommen auf unser Unternehmen zu?
  • Mit wem muss ich wann über was kommunzieren?
  • Welche Kooperationen sind entlang der Kette zu organisieren?
  • Wie kann sich eine Branche (bzw. ein Branchenverband) auf REACh vorbereiten?
  • Welche Hilfsmittel können dabei zu Einsatz kommen?

Eine Kurzbeschreibung des Projektes finden Sie hier ....

Das RUH-Projekt wurde 2006 im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt. Bearbeitet wurde es von sofia e.V. gemeinsam mit den Projektpartnern ökopol GmbH (Hamburg), dem Öko-Institut e.V. (Freiburg-Darmstadt-Berlin) und dem Zentralverband Oberflächenbehandlung (ZVO, Hilden) sowie Verbänden der Textilindustrie (u.a. Textilverband Nordwest, TEGEWA) .